Interpellation: Energieförderung Winterstrom

Interpellation von Iwan Wüst-Singer an der Grossratssitzung vom 17.08.2022

Sehr geehrte Frau Präsidentin, liebe Mitglieder des Regierungsrates, geschätzte Kolleginnen und Kollegen

Wir von der EDU-Fraktion danken dem Regierungsrat für die Beantwortung der Interpellation.

Ob CO2 die richtige Messeinheit ist, um die Erwärmung der Erdoberfläche festzustellen ist für mich fraglich.

Der Pro Kopf-Ausstoss, inklusive graue Emission, das ist CO2 was entsteht bei der Herstellung der Produkte, die wir im Ausland zukaufen, ist mit 13.5 Tonnen im Verhältnis mit anderen Ländern sehr hoch. Schätzungen zu folge sollte dieser Wert bei 0.6 Tonnen sein, damit sich die Natur erholen kann. Wie soll das gehen?

Wieviel CO2 stösst ein aktiver Vulkan aus?

Verrottetes Holz gibt so viel CO2 ab wie Nutzholz, das verbrannt wird.

Tatsache ist, dass wir über den Winter zu wenig Strom haben werden.

Auf Grund der Strom-Mangellage wird im angrenzenden Ausland bereits wieder über die Inbetriebnahme von Kohlekraftwerken gesprochen. Laufzeitverlängerungen von Atomkraftwerken sind ebenso im Gespräch.

Für mich sehr gut sind Förderungen von ganzen Gebäudehüllen, die saniert werden, neue Photovoltaikanlagen und Batterien.

Alle die Möglichkeiten wie Blockheizwerk mit Holz, zentrale Gross-Batterien-Speicher in einer grösseren Überbauung und Vergleichbares sollen unterstützt und gefördert werden.

Für uns als EDU-Fraktion gilt der Grundsatz: Zuerst weniger Energie verbrauchen und erst dann mehr Energie herstellen. Es ist wichtig, dass wir die Schöpfung schützen.